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Tomatensugo mit Kräutern und buntem Gemüse aus dem Biogarten


In der Küche

Ein herber, leicht saurer und zugleich aromatisch süsser Duft erfüllt meine Küche. Es ist ein herrlich warmer Tag und seit geraumer Zeit köchelt nun das frische Sugo vor sich hin. Es köchelt und blubbert. Rund Sechs Kilogramm bunte pflückreife Tomaten haben wir zu warmer Mittagssonne geerntet. zur Mittagszeit entfalten bekanntlich die Früchte am stärksten ihre Aromen. Insgesamt 11 verschiedenen Tomatensorten vereinen sich nun zu einem herzhaften Gusto . Gelbe, rote, gestreifte, braune, grüne, gross und klein. Sie alle sind Tomaten sind aus eigener Anzucht, und die meisten davon tragen das Gütesiegel von ProSpecieRara.


Kunterbunt

Dieses Sugo ist kein klassisches Sugo a la nonna. No no, denn ich liebe es, der Sauce verschiedenes Gemüse beizufügen. Und bunt soll es sein! Im Topf leuchten mir die violetten Karotten entgegen. Gemischt mit den gelben und roten Peperoni, den orangen Karotten, den scharfen Zwiebeln und dem intensiven Knoblauch ergeben sie einen bunten Farbenstrudel. Fast zu schade, sie zu verarbeiten und beinahe eine Sünde, sie dann mit dem Mixer zu pürieren. Doch feines Essen geht bekanntlich nicht nur mit dem Auge durch den Magen sondern...ach, wie war das schon wieder?


Aroma

Genau das Aroma! Es ist auch der Duft, der uns betört. Eine Handvoll gemischte Kräuter darf in einer feinen Sauce natürlich nicht fehlen! In die Pfanne darf was Dein Herz begehrt. Und soviel davon wie Dir gefällt. Durch das Gemüse erhält die Sauce eine schön feste Konsistenz. Die Sauce mache ich immer Handgelenk mal pi, nach Lust und Laune ohne festes Rezept. Für Dich habe ich mir aber die Zutaten notiert. Diese kommen also nicht aus dem Kochbuch, sondern direkt aus dem Herzen.

Rezept:

  • 1 kg Tomaten bunt gemischt

  • 3 EL Bio Olivenöl zum anbraten

  • 1-2 Zwiebel in Stücken

  • 1 Knoblauchzehe in Scheiben

  • 1 EL Rohzucker

  • 1 TL Salz

  • 2 EL Tomatenpurree

  • 1 kleine Karotte in Stücken

  • 1/2 Peperoni in Stücken

  • etwas Chili nach Bedarf

1 Handvoll

  • Thymian

  • Rosmarin

  • Currykraut

  • Schnittlauch

  • Loorbeer

  • Basilikum am Schluss beifügen


Schritt 1

Die Tomaten waschen und unten kreuzförmig einschneiden. Mit kochendem Wasser 1 Minute übergiessen, danach kalt abschrecken. Vorsichtig die gesamte Haut, welche sich teilweise von alleine pellt, abziehen und Frucht in Stücke schneiden. Geschält zeigen sich die Tomaten von ihrer schönsten filigranen Seite.



Schritt 2

Zwiebeln, Karotten und Peperoni in Stücke schneiden.

Olivenöl in hoher Pfanne erwärmen. Zwiebeln anziehen und Knoblauch mit der Presse oder in Scheiben dazugeben. Kurz braten, dann Tomatenpurre, Zucker und Salz beifügen. Nach 1. Minute das Gemüse hinzufügen und ca. 5 Minuten anbraten.

Tomatenstücke beigeben und gut rühren.


Schritt 3

Schnittlauch mit einer Schere kleinschneiden, Oreganoblätter mit den Blüten vom Stil abziehen und beigeben. Rosmarin, Currykraut, Lorbeer und Thymian können als ganze Stile beigegeben werden. Dabei binde ich sie mit einer Schnur zu einem Bündel. Dieser wird am Ende der Kochzeit einfach wieder rausgefischt.



Schritt 4

Sugo rund 2-4 Stunden lang leicht köcheln lassen. Regelmässig umrühren.

Nach abgelaufener Zeit die Sugo mit dem Purierstab purieren und abschmecken.



Schritt 5


Weck Gläser mit Gummidichtung oder Schraubgläser mit Deckel im Wasserbad sterilisieren.

Kochgut noch heiss in die Gläser abfüllen, verschliessen und auf einem Küchentuch beiseite stellen.


Gläser sterilisieren.

Nach abkühlen bei den Weck Gläsern die Metallklammern entfernen. Hält der Glasdeckel ohne Klammern, ist es gut sterilisiert.


Im Weck Automat:

Gläser auf Rost in Weck Automat stellen. Sie dürfen sich berühren und können gestapelt werden. Die Obersten Gläser sollen bis 3/4 Mit Wasser bedeckt sein. Das


Wasser muss beim Einfüllen die gleiche Temperatur wie die Gläser haben.

Sobald das Wasser 90 Grad erreicht hat, das Weckgut 30 Minuten einkochen.


Im Backofen:

Gläser auf unterster Rille in Fettschale platzieren. Die Gläser dürfen sich nicht berühren. Die Fettschale bis zum Rand ( ca.2 cm hoch) mit heissem Wasser füllen.

Temperatur auf 175 Grad einstellen. Sobald Luftblasen aufsteigen, 30 Minuten garen lassen. Danach die Gläser auf einem Küchentuch abkühlen lassen.



En Guete! Buon apetito!








Aktualisiert: 14. Mai 2020

Wer kennt ihn nicht, denn alles einnehmenden Giersch. Und wer kennt sie nicht, die überall wuchernde Gartenmelde? Die hohe Knoblauchsrauke mit der zierlichen Blüte, die alles überragt? Was kann man tun wenn nicht ausreissen ?

Essen! Lecker zubereiten und genüsslich Essen!


Diese drei Vitaminbomben waren schon unseren Vorfahren bekannt. Die Knoblauchsrauke wurde verwendet als aromatisches Gewürz, besonders in ärmeren Haushalten nicht wegzudenken. Die Gartenmelde ist der Wildspinat, ein bekannter Gesell unter den Wildkräutern. Zubereitet wird er wie Spinat, nur ist er geschmacklich intensiver und aromatischer als sein bekannter Namensgeber. Der Giersch hat ein besonders typisches Merkmal, denn sein Stil ist dreieckig. Mit Zwiebeln angedünstet ein Genuss! Mein Glück ist, dass diese Kräuter im Garten wachsen. Wild und ungezähmt. Nur die Knoblauchrauke, die habe ich von der Arbeit nach Hause genommen. Vom "Gjätt" zur Delikatesse emporgehoben.





Zutaten:

200 g Mehl

1 kl Salz

4 Eier

2dl Milch

2dl Wasser

Giersch und Gartenmelde

1 Zwiebel

Rapsöl

Kräuterbouillon

Baumnüsse

Essbare Blüten

Etagenzwiebeln

Crème fraiche

Fleur de sel

Knoblauchsrauke








Rezept Omelette:

200 g Mehl in Schüssel geben

1KL Salz beifügen

4 Eier

2dl Wasser

2dl Milch im Massbecher gut mischen. Mehl von der Mitte aus gut anrühren. Bei Zimmertemperatur 30 Minuten ruhen lassen.


Bratpfanne erhitzen, Omelettenteig gleichmässig hineingeben und beidseitig goldgelb braten. Zugedeckt warmstellen.


Rezept Füllung:


  • 1 Abtropfsieb voll Giersch und Gartenmelde gut gewaschen, ohne Stiele

  • 1 Zwiebel, fein gehackt

  • Rapsöl

  • 2dl Kräuterbouillon

Öl in der Pfanne erhitzen, Zwiebel blanchieren.

Giersch und Melde hinzufügen, auf tiefer Stufe anziehen, nach 2 Minuten mit Bouillon ablöschen.

10 Minuten köcheln lassen.


1 Handvoll Baumnüsse zerkleinern, in der Pfanne rösten.


Die Omeletten mit Crème fraiche bestreichen und mit den Wildkräutern und Nüssen füllen.

Anschliessend mit essbaren Blüten (Klee, Pfirsichsalbei), feinen Ringen der Etagenzwiebel und Streifen von Knoblauchsrauke bestreuen. Abgerundet wir das saisonale Kräuteromelett mit einer Prise Fleur de sel.

En Guete!








Aktualisiert: 25. Aug. 2022

Mutter Natur ist bunt. Mutter Natur ist krautig. Mutter Natur ist blumig!

Achte beim Pflücken der Kräuter, dass diese auf einer Wiese stehen die nicht gedüngt ist, und die Blumen nicht direkt an einem oft frequentierten Wegrand wachsen.






Zutaten für 2 Personen


Salat:

  • Einen Blattsalat nach Wahl

  • 3 Radieschen, in Scheiben geschnitten

  • 1 Handvoll Radieschenblätter, kleingezupft

  • 2 Stile Etagenziebeln in feine Ringli geschnitten (ProSpecieRara)

  • 8 Blätter Pfefferminze kleingezupft


Blüten:

  • 1 Handvoll Blätter des Gartensalbei

  • 10 Stilspitzen blühende weisse Taubnessel

  • 1 Handvoll Blüten Kleine Margrittli

  • 1 Handvoll Blüten Gartensalbei

  • 6 Schnittlauchblüten, zerzupft

  • 1 Handvoll Blüten Viola cornuta ( kleines Stiefmütterchen)

  • 6 violette Kleeblüten



Alle Zutaten gründlich Waschen reinigen. Schnecken und Ameisen dürfen wieder nach Hause in den Garten :O)


Den frischen Salat hübsch drapieren, liebevoll mit den bunten Blüten bestreuen. Zur Abrundung wird der wilde Salat mit der leichten Sauce übergossen und serviert!

En Guete!


Salatsauce:

2 Löffel Rapsöl

1 Löffel Weissen Essig

1 TL Hahnenwasser

1/2 TL Bouillon


Nach Belieben mit Nüssen, Haloumi, einem Spiegelei oder Parmesanspänen servieren. Sei bunt und Kreativ!


Zutaten: Radieschen, Etagenzwiebeln, Gartensalbei, weisse Taubnessel, Margritli,



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